Vom Winde verweht ….
Wer kennt den Filmklassiker mit Vivien Leigh und Clark Gable nicht. Oder die TV-Serie der 60-iger Abenteuer unter Wasser".
Die Interclub-Meisterschaftsspiele des vergangenen Wochenendes wurden buchstäblich vom Winde verweht oder fielen ins Wasser. Da die Tennisspieler bekanntlich hart im nehmen sind, physisch und psychisch Stabilität beweisen, konnte ihnen das missliche Wetter nichts antun. Mit gleicher Begeisterung und Freude wie wenn sie bei strahlendem Sonnenschein spielen können, wurden die Heimspiele vom Samstag absolviert. Für alle, die es noch nicht wissen, die Tenniscracks sind witterungsbeständig. Keine Weicheier.
Am Samstag, 8.5.2004 standen nicht weniger als vier Heimspiele auf dem Programm. Gott sei Halle und Gott sei Dank, blieb es bis zum Abend weitgehend trocken. Da sich die Plätze in einem tadellosen Zustand präsentierten, konnten alle Spiele zum Wohle der Spieler mehr oder weniger regulär durchgeführt werden. Die Auswärtsspiele vom Sonntag fielen ins Wasser. So auch das Spitzenspiel der Damen der 1. Liga gegen Kreuzlingen.
Die Senioren der 3. Liga feierten ihren zweiten Sieg mit einem diskussionslosen 6:1 gegen ihre Alterskollegen von der Schützenwiese in Winterthur. Viele von ihnen erleben so etwas wie den zweiten Frühling. Ihr Erfolgsgeheimnis: Mit hartem Training und Trennkost leichtfüssig über den Platz gleiten. Hingegen haben die Senioren der 2. Liga auch ihr zweites Spiel verloren. Diesmal aber äusserst knapp.
Die Jungs der Jungsenioren der 3. Liga kamen zu ihrem ersten Sieg. Dieser fiel jedoch sehr überzeugend aus. Herzliche Gratulation. Weniger Glück hatten die Jungseniorinnen 2. Liga und die Seniorinnen 2. Liga. Leider verloren sie ihre Spiele.
Da sie keine geübten Wasserballspieler sind, mussten die Heimspiele vom Sonntag, 9.5.2004 von den Herren 2. Liga und Herren Jungsenioren 2. Liga auf den kommenden Samstag, 15.5.2004 verschoben werden.
Herren National-Liga C Mannschaft
Das zweite Spiel war fast eine Kopie des ersten. Man war wieder nahe an einem Sieg dran. Leider klappte es auch gegen den LTC Winterthur wieder nicht. Die Begegnung ging mit dem gleichen Resultat wie vor Wochenfrist gegen den TC Hinwil verloren. Die Gegner waren alle viel höher klassiert. Umso erstaunlicher die guten Leistungen unserer Spieler. Dirk Larisch führte im zweiten Satz im Tiebreak noch 5:2. Doch es gelang im nicht, den zweiten Satz für sich zu entscheiden und somit wieder bei Null zu beginnen. Auch Ralph hatte während dem gesamten Spiel seine Chancen. Sein Gegner, welcher zwei Klassen höher klassiert ist (übrigens auch derjenige von Dirk), musste manche bange Minute überstehen. Trotz den Niederlagen spielten beide phasenweise hervorragendes Tennis. Liessen nie den Kopf hängen. Kämpften um jeden Ball. Hingegen hatten die Gegner im Doppel keine Chance gegen die Brüder Larisch.
Der Garant für Siege – David Rott – musste sich auf eine Gummiwand einstellen. Bis ein David mit all seiner Routine und Erfahrung an die Seitenlinie kommt und fragt, was muss ich machen" zeigt, wie sein Gegenüber spielte. David spielte einen guten Ball und zurück kam ein noch Besserer. Dieses Spiel stand auf einem beachtlichen Niveau. Den zweiten Sieg hintereinander konnte Fabian Hildenbrand realisieren. Ein weiterer Dreisatzsieg konnte gebührend gefeiert werden. Und dies erst noch gegen einen höher klassierten Spieler. Eines darf man nie vergessen! Grossclubs wie der LTC Winterthur haben einfach ein grösseres Spielerpotenzial als kleinere Vereine.
Das nächste Meisterschaftsspiel findet erst wieder am Samstag, 22.5.2004 um 14.00 Uhr gegen Weihermatt in Urdorf ZH statt. Die Mannschaft möchte sich an dieser Stelle bei allen bedanken, die sie jeweils tatkräftig unterstützt und sie auch an die Auswärtsspiele begleitet.
Herren 1.Liga
Wie gewinnt man noch ein Spiel, wenn man im dritten und entscheidenden Satz 3:0 hinten liegt und alles für den Gegner spricht ? Erich Hänseler vom TCD wird ihnen diese Frage gerne beantworten. Dank einer hervorragenden kämpferischen Leistung gewann Erich sein Spiel. Matchentscheidend war sicher, dass er sich nie aus der Ruhe bringen liess und bis zum Schluss um jeden Ball fightete.
Aber auch das Spiel von Dani Schaffner gegen ein starkes R3 zeigte, wie schön Tennis sein kann. Auf einem guten Niveau spielend, stellte Dani seinen Gegner immer wieder vor neue Probleme. Mit seiner ruhigen, soliden und coolen Art, streute er immer wieder butterweiche Slicebälle ein. Ein sehr gutes taktisches Mittel. Der Gegner verhaute dann meistens die Bälle.
Dani erkämpfte sich einen sehr wichtigen Sieg für die Mannschaft.
Die übrigen Spieler glänzten ebenfalls mit guten Leistungen. Die Begegnung endete schlussendlich mit einem klaren Sieg für den TCD.
Ausser den beiden eingangs erwähnten Nachholbegegnungen werden am kommenden Wochenende keine weiteren Spiele in der Halsrüti" ausgetragen. Stimmt das Wetter, so kann die Anlage am Sonntag auch wieder von Nicht-Interclubspieler uneingeschränkt benützt werden.
Liebe TC Dietliker, denkt daran, das Abstimmungscouvert am kommenden Wochenende rechtzeitig in die Urne zu legen. Wer stimmt – bestimmt !
Für den Tennisclub Dietlikon
Willy Brügger