Wir dürfen uns wieder und zum letzten Mal über einen spannenden Bericht von Alexander Eugster freuen. Herzlichen Dank Alexander für deinen Einsatz als Sportreporter. Wir haben das sehr gerne verfolgt!
Nachdem wir als Gruppenzweite aus den drei IC-Begegnungen reüssierten, erwartete uns nun der TC Unterengstringen, wo um den Aufstieg in die 1. Liga gefeigtet werden sollte. Doch so richtig ums Gewinnen ging es mit Blick auf den nächsten Gegner, das „sackstarke“ Vaduz eigentlich beiden Mannschaften nicht so richtig, wie es sich dann bei den Diskussionen beim feinen anschliessenden Mittagessen auch bestätigte. Wieder einmal mehr war uns der Wettergott gut gesinnt, die tolle Fünfplätzer-Anlage und eine faire TCU-Mannschaft trugen wieder zu einem wunderbaren Tennisanlass bei.
Nach den Einzeln stand es 2:2 und die Doppel sollten, wie schon in den vorherigen Spielen die Entscheidung bringen. Hier stand es beim ersten Doppel gegen ein sehr gut eingespieltes Team sehr „zügig“ 2:6 und 0:6, wogegen im zweiten Doppel etwas mehr Widerstand geleistet werden konnte. Doch auch da sah man vorerst nur Rot! Die Farbe des Heimclubs. Und so endete diese Aufstiegsbegegnung mit einem klaren 2:4 Sieg für den Heimclub, die sich nun auf den weiten Weg nach Vaduz und auf eine „harte Nuss“ einstellen dürfen.
Die IC-Meisterschaft ist eine tolle und wertvolle Einrichtung. Es geht dabei ja nicht nur ums Siegen, sondern um das kollegiale Beisammensein, den tollen Sport, faire und Interessante Spiele und natürlich auch, Turnier- Erfahrungen zu sammeln, daraus zu lernen und sie als Motivation für zukünftige Spiele zu nutzen. Stärken und Schwächen zu analysieren und daraus Nutzen für die nächste Saison zu ziehen. Warum schreibe ich das? Weil wir das alles in den vier Begegnungen erleben durften, dankbar zurückblicken und uns so auf die nächste IC-Meisterschaft in dieser Liga freuen dürfen.
Ich wurde von Peter Suter als „Sportreporter“ für diese Saison „ins kalte Wasser geworfen“. Habe das gerne getan und versucht, nicht allzu monoton zu berichten. Nun gebe ich das Amt wieder an Mannschaftscaptain Ernst Mösli für die Nomination eines Nachfolgers zurück und bedanke mich gleichzeitig bei denen, die mich bei dieser Aufgabe unterstützt haben.
Willkommen zurück zum Podcast Tennis-Service aus dem Tennisclub Dietlikon, meine werten Tennisfans.
In der zweiten Episode servieren wir euch einen Beitrag zum Thema: Ohne Freiwilligenarbeit kein Tennis. Hierfür reden wir heute mit Sarina Walt eines der Spikomitglieder.
Ihr könnt euch auf den nächsten spannenden IC-Bericht der Herren 2. Liga 65+ von Alexander Eugster freuen.
Am vergangenen Freitag konnte die ins Wasser gefallene 3. Runde in Uster nachgespielt werden. Nicht nur die wunderbare vom Wald umrahmte Anlage des TCUster und das traumhafte Wetter versprachen perfekte Spielbedingungen. Auch unsere Ausgangslage trug dazu bei, dass wir es etwas „locker“ angehen konnten. Denn als Gruppenzweite nach Opfikon hätten wir uns bereits mit einem Unentschieden an den Aufstiegsspielen beteiligen können. Und vorweggenommen: so kam es auch!
Auf Platz 1 lieferten sich der aus den Ferien zurückgekehrte Rolf und sein absolut ebenbürtiger Gegner eine bis am Schluss hervorragende Partie. Rolf erspielte sich eine 5:2 Führung, wurde aber eingeholt und konnte dann doch noch mit 6:4 den 1. Satz für sich buchen. Der 2. Satz bot Tennis vom Feinsten, wo sich aber nebst fantastischen Ballwechseln auch dumme Fehler auf beiden Seiten einschlichen. Rolf brachte es dann fertig, zwei Matchbälle nicht zu verwerten und im Tiebreack noch zu verlieren. Das hat ihn offenbar derart geknickt, dass er auch das Champ Teabreak mit 2:10 verlor.
Auch auf Platz 2 bot sich den Zuschauern eine Vielfalt von Superschlägen und dummen Fehlern. Wobei die Dummen vor allem von Carlo produziert wurden. Er konnte einem leidtun. Sehr schnell lag er zurück und verlor klar mit 4:6. Doch dann überraschte er mit umsichtigem Spiel, wenig Fehlern und schloss den zweiten Satz zum Erstaunen aller mit 6:0 ab. Diese Strategie behielt er auch im Champ Tiebreak bei, das er mit einem tollen 10:4 für sich entschied.
Auf Platz 3 spielte Mathias Tennis von einem anderen Stern. Nichts von Hadern und Zögern. Hier ging es Ruck Zuck zur Sache und er buchte den ersten Satz zur Freude der Dietliker-Fans mit 6:2. Das gab ihm offenbar Auftrieb und im 2. Satz hiess es noch „zügiger“ 6:0! Damit hiess es bereits 2:1 zu unseren Gunsten.
Auf Platz 4 sah sich Peter Wu einem soliden Grundlinienspieler gegenüber, der sein schwieriges Spiel sehr gut zu lesen verstand. Er versuchte es dann mit mehr Risiko, doch leider vermehrten sich dadurch auch die Fehler und trotz aller Anstrengung und Mühe verlor er beide Sätze mit 2:6, womit zum 2:2 ausgeglichen wurde und die Doppelrunden wieder die Entscheidung bringen mussten.
Im ersten Doppel bekamen es Ernst und Markus mit den beiden „Stars“ vom TCU zu tun, die auf alle noch so guten Bälle der Dietliker eine entsprechende Antwort parat hatten. Beim Resultat von 4:6 im ersten Satz konnte man „fast“ von Tennis auf Augenhöhe reden. Auch im zweiten Durchgang erspielten sie sich einige erstaunliche Punkte. Jedoch die Stärke des Gegners war augenfällig und führte bald zur 2:6 Niederlage.
Nun lag die Entscheidung beim zweiten Doppel mit Kjell und Alex, die aber bereits im ersten Satz die Hoffnung der zahlreichen Zuschauer zunichte machten und mit einem 2:6 sang- und klanglos untergingen. Dabei spielte der Gegner von Peter Wu, was zu seiner Entlastung spricht, eine dominierende Rolle. Leider verletzte er sich anfangs des zweiten Satzes an der Wade und hatte dann Mühe mit kurzen und schnellen Passierbällen. Das nutzten die beiden aus und holten einen Rückstand von 4:3 auf und gewannen das Tiebreack, worauf die beiden eigentlichen Sieger dieser Partie forfait gaben. Somit war das Resultat von 3:3 und die damit verbundenen Aufstiegsspiele Realität geworden. Die Freude und Erleichterung waren gross, dass wir dieses „Zwischenziel erreicht haben.
Ein herzliches Dankeschön geht an den TCU für die fantastische Tennisrunde, die fairen Spiele und das hervorragende Essen. Steigt bitte nicht ab, wir wollen uns dafür revanchieren 🙂 Danke auch an unsere Fans für ihre Unterstützung, fürs Anfeuern und motivieren.
Wir haben einen weiteren spannenden Beitrag von Alexander Eugster erhalten. Viel Spass bei der Lektüre!
Auch bei der zweiten Runde gegen Opfikon war uns der Wettergott erneut wohl gesinnt und gegen Mittag wurde es sogar richtig schön warm. Mit ihrem 5:1 Sieg gegen Uster dämpfte der starke Gegner unsere Aussicht auf ein gutes Resultat schon vor dem Start. Doch schon bald war erkennbar, dass die Opfiker offenbar die gleiche Strategie wie unser Captain verfolgte: möglichst alle Spieler zum Zuge (sprich Spiele) kommen zu lassen. Und das bestätigte mir am Schluss nach unserem Doppel auch der „Ausländer“ aus dem Bündnerland, Aurelius Cappaul, dass sie einige der „Stars“ zuhause gelassen hätten. Und so kam es zu unserer grossen Erleichterung wie schon in der ersten IC-Begegnung zu einem 3:1 für uns nach den vier Einzeln, was mindesten gegen eine Niederlage sprach!
Wir begnügen uns mit einer Kurzfassung der einzelnen Partien:
Auf Platz 1 wurde Carlo alles abverlangt. Obwohl er ausgezeichnet parierte und immer wieder unglaubliche Punkte buchte, war sein Rivale Othmar Simeon einfach eine Klasse für sich. Kaum überspielbar und sehr schnell auf den Beinen, sah sich Carlo einer Ballwand gegenüber. Das brutale 1:6 steckte er aber erstaunlich gut weg und holte sich im 2. Satz nach 2:3 Rückstand mit fantastischem Spiel die Führung zum 5:4, um dann trotzdem noch 6:7 zu verlieren. Toller Kampfgeist auf beiden Seiten, ein Bonmot für die zahlreichen Zuschauer.
Auf Platz 2 haderte Mathias diesmal nicht wie in der ersten Begegnung mit sich und seiner Backhand, sondern erspielte sich im 1. Satz mit wenigen Fehlern eine 3:0 Führung, die er trotz Spielausgleich mit 6:4 abschloss. Im 2. Satz ging es dann relativ rasch, und Paul Landolt musste zum 6:3 die Hand reichen.
Auf Platz 4 erkannte Kjell schon nach den ersten Games, dass er mit Felix Widmer kein leichtes Spiel haben wird. Obwohl er schnell in Führung ging, kämpfte sich sein Gegenüber ins Tiebreak, das er dann aber mit seinen bekannten „Knaller-Passierbällen“ für sich entscheiden konnte. Im zweiten Satz wirkte bei Felix die enorme Aufholjagd nach und er verlor den zweiten Satz relativ schnell mit 6:3.
Auf Platz 5 kam unser Captain Ernst gegen einen sehr stark aufschlagenden Hans Müller kaum richtig in Fahrt, lag er schon 0:3 im Rückstand. Doch er kam ins Spiel zurück und holte sich nach einer kraftraubenden Aufholjagd den Satz mit 7:6. Das wirkte sich aus: Neben vielen kurzen Bällen des Gegners und unnötigen Fehlern stand es bald 0:4 ! Da schaltete Ernst auf lockeren „Spargang“, um sich auf das Champ Tiebreak etwas zu schonen. Das erwies sich als die richtige Strategie, denn er konnte dies mit 10:4 für sich entscheiden.
Nun hatten wir, wie eingangs erwähnt, die gleiche Ausgangslage wie in der ersten Begegnung, wo wir mit einem Doppelsieg unser erstes IC-Spiel gewinnen konnten. Diesmal lief es uns jedoch nicht so rund. Wir verloren das erste Doppel auf Platz 1 mit Carlo und Markus gegen Othmar und Rudolf Anliker trotz sehr gutem Spiel zweimal mit 3:6.
Nun blickte das TCD-Team nach dem 3:3 Stand voller Hoffnung auf Platz 2, wo Mathias und Alex gegen Paul Landolt und Aurelius Capaul die Chance hatten, entweder einen erfolgreichen 2. IC-Sieg zu erspielen oder sich mit einem Unentschieden aus dieser zweiten Begegnung zu trennen.
Der Start verlief harzig. Aurelius, der auf noch so schwierige Bälle stets die richtige Antwort parat hatte, sorgte mit seinem ebenso umsichtigen Partner für ein schnelles 6:3. Der 2. Satz verlief dann etwas ausgeglichener und wir konnten einen kurzfristigen Rückstand aufholen und mit 4:6 abschliessen. Leider passierten uns im Champ Tiebreak zu viele dumme Fehler und mit dem 10:4 zu ihren Gunsten blieb es bei dem sicher verdienten Ausgleich.
Die lockere Stimmung beim feinen Essen wie auch die allseits zufriedenen Gesichter aller Teilnehmer widerspiegelte die Freude über den „friedlichen Ausgang“ der 2. Runde der ICM 23. Nicht zu vergessen die von den Spielergattinnen und Peter Suter gesponserten Desserts, die hiermit im Namen aller bestens verdankt werden.