Die Vorbereitungen für dieses Spiel verliefen nicht ganz optimal. Von unseren 11 Spielern der Mannschaft konnten keine fünf für die Einzel gefunden werden. Auch die Anfrage bei einem „Auswärtigen“ ergab nicht den erhofften Erfolg…
So wird meine Telephonrechnung weiter steigen und Peter musste als letztes Eisen im Feuer den Kopf für seine Kollegen hinhalten. Auch die Anfahrt war nicht wirklich erfolgreich. Aber wie immer, zum Suchen des Nachbarclubs wurden die Navigations-Systeme nicht eingeschaltet und so wurde zusätzliches Benzin verbrannt bis endlich die Anlage gefunden wurde.
Mit einer guten Stunde Verspätung konnten die Einzel endlich gestartet werde. Die Plätze waren noch durch die Damen, die vor uns spielten, belegt. Wir durften auf einer sauberen und gepflegten Anlage spielen. Der sehr nahe Schützenstand, Abstand ca. 50 m, wurde wie im Schweizerländli üblich, am Samstagnachmittag in Betrieb genommen und verursachte einiges an Lärm. Zudem zwang uns ein Platzregen eine zusätzliche Pause von gut einer Stunde auf.
Richi und Linh gewannen ihre Einzel. Josef, Beat und Peter mussten die Punkte den Gegnern überlassen und so lautete das Resultat nach den Einzeln 3 zu 2 Punkte für den TC Wallisellen. Nun mussten die beiden Doppel für die Entscheidung sorgen. In der Zwischenzeit hatte Toni sein Geschäft geschlossen, traf als Supporter auf dem Platz ein und wurde von uns freundlich eingeladen die Überkleider zu montieren und Doppel zwei zu verstärken. Dieser Schachzug brachte schließlich den ersehnten Erfolg. Richi und Josef als Doppel Eins sowie Linh und Toni als Doppel Zwei brachten beide Punkte ins trockene.
Das Schlussresultat lautete 4 zu 3 Punkte für uns, beide Clubs konnten je 8 Sätze für sich entscheiden, der TC Wallisellen gewann 73 und wir 70 Games. Eine sehr ausgeglichene Angelegenheit konnte zu unseren Gunsten entschieden werde und die Erfolgsstory geht für uns in die nächste Runde. Das nächste Spiel wird definitiv über den Verbleib in der Liga oder den Aufstieg entscheiden müssen.
Das Abendessen konnte erst ab ca. 21 Uhr serviert werden und es schmeckte allen. Der vorzügliche Wein verlängerte die Tischrunde und sorgte für heitere Gespräche. Bis die lockere Runde aufgehoben wurde, war es fast 23 Uhr.
Captain Markus Portmann